Gemeinsam für sicherere Straßen gewinnt 2021 den renommierten Edmund R. Ricker Award
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WASHINGTON, DC
Das Institute of Transportation Engineers (ITE) gab heute bekannt, dass Gemeinsam für sicherere Straßen und Transoft Solutions wurde mit dem 2021 Edmund R. Ricker-Preis. Der Edmund R. Ricker Award des Sicherheitsrates wird an eine Organisation verliehen, die sich durch finanzielle Unterstützung, Öffentlichkeitsarbeit oder andere Mittel in vorbildlicher Weise für die Verkehrssicherheit eingesetzt hat.
Dieses Projekt ist das erste seiner Art, das zeigt, dass videobasierte Sicherheitsanalysen Praktiker bei der Identifizierung problematischer Kreuzungen, der Diagnose standortspezifischer Probleme, der Auswahl von Verbesserungen und der Bewertung der Ergebnisse unterstützen können. Das Projekt zeigt unter anderem, dass Kreuzungskonflikte oder Beinahe-Crashs genaue Vorhersagen darüber treffen, wo es in Zukunft zu Unfällen kommen könnte.
Die Stadt Bellevue hat in Zusammenarbeit mit Together for Safer Roads und Transoft Solutions (ITS), Inc. erstmals eine stadtweite Analyse von Verkehrskameravideos durchgeführt, um die Verkehrssicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer zu verbessern. Für das Projekt wurde Videomaterial aus Bellevues bestehendem Netzwerk von Verkehrskameras verwendet. Die Verkehrs- und Verkehrssicherheitstechnologie von Transoft Solutions verarbeitete, analysierte und diagnostizierte problematische Kreuzungen aus dem Videomaterial von Bellevue.
Das Projekt mit dem offiziellen Titel "Video-based Network-wide Conflict and Speed Analysis to Support Vision Zero in Bellevue (WA) United States" begann im August 2019 und entstand aus den Bemühungen der Stadt Bellevue im Rahmen der Vision Zero, die darauf abzielt, bis 2030 keine Verkehrstoten und Schwerverletzten mehr auf den Straßen der Stadt zu haben. Für die Studie wurde Videomaterial von 40 hochauflösenden 360-Grad-Verkehrskameras der Stadt verwendet. Mithilfe fortschrittlicher Algorithmen der künstlichen Intelligenz und Videoanalyse konnte Transoft Solutions automatisch das Verkehrsaufkommen, die Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer und Indikatoren für Beinahe-Crashs ermitteln, um Sicherheitsprobleme an jeder der Kreuzungen zu identifizieren.
Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden in drei technischen Berichten veröffentlicht, die auch auf der Website der Vision Zero Partnerships der Stadt Bellevue verfügbar sind. Das Projekt zeigt unter anderem, dass Konflikte auf der Fahrbahn (oder Beinahe-Unfälle) genaue Vorhersagen darüber ermöglichen, wo es in Zukunft zu Unfällen kommen könnte.
Im Jahr 2015 hat die Stadt Bellevue die "Vision Zero" verabschiedet und einen Beschluss gefasst, der den Rahmen für das Ziel vorgibt, bis 2030 keine Verkehrstoten und Schwerverletzten mehr auf den Straßen der Stadt zu haben. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es wichtig, das Problem zu verstehen und die richtigen Instrumente zu entwickeln, um es anzugehen. Die Entwicklung des Vision Zero-Strategieplans von Bellevue umfasste mehrere Gelegenheiten zur Einbindung von Mitarbeitern, Interessenvertretern der Gemeinde und Partnerbehörden. Transoft Solutions unterstützte die Stadt bei der Entwicklung einer Sicherheitslösung zur Bewältigung der schwierigen Verkehrssicherheitsprobleme.
Franz Loewenherz, Principal Transportation Planner, City of Bellevue, sagte: "Die Expertise von Transoft in den Bereichen KI, Computer Vision und automatisierte videobasierte Verkehrssicherheitsanalyse war entscheidend für die Einführung unseres Straßennetz-Screenings. Die Analysetools von Transoft haben der Stadt Bellevue geholfen, Unfälle zu vermeiden, bevor sie zu schweren Verletzungen oder Todesfällen führen. Durch die Bereitstellung eines Einblicks in kritische Interaktionen und detaillierter Informationen über problematische Interaktionen zwischen Verkehrsteilnehmern haben sie uns geholfen, Prioritäten für die Umsetzung von Korrekturmaßnahmen zu setzen und die Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu untersuchen. Bellevue sieht in der Videoanalyse enorme Möglichkeiten, große Mengen an Sicherheitsdaten zu sammeln und schnell Orte zu identifizieren, die ein hohes Unfallrisiko bergen - basierend auf Beinahe-Unfällen. Die Kenntnis von Ort, Zeit und Art der auftretenden Konflikte ist entscheidend für die Identifizierung von Gegenmaßnahmen und die Beseitigung von Unfällen?
David Braunstein, Präsident von Together for Safer Roads, sagte: "Die Fortschritte in Bellevue sind ein Paradebeispiel dafür, wie viel sich in relativ kurzer Zeit ändern kann, wenn der private und der öffentliche Sektor zusammenarbeiten, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Anerkennung der ITE für unsere Partnerschaft und die Ergebnisse der Arbeit von Transoft in Bellevue ist wichtig, weil sie zeigt, wie intelligente Verkehrssicherheitsprojekte eine große Wirkung haben können. Letztlich geht es darum, Leben zu retten?
Together for Safer Roads ist ein Corporate Social Accelerator, der Technologien, Daten und Know-how aus dem privaten Sektor nutzt, um Verkehrsunfälle, Verletzungen und Todesfälle auf der ganzen Welt zu verhindern. Als globale Nichtregierungsorganisation arbeiten wir mit Regierungen, Unternehmen und kommunalen Akteuren an lokalen Projekten, Flottensicherheitsmanagement und Technologieinitiativen. TSR wurde in Verbindung mit dem Aktionsjahrzehnt der Vereinten Nationen für Verkehrssicherheit gegründet und hat Partner in der ganzen Welt. Zu den TSR-Mitgliedern gehören AB InBev, AT&T, Autoliv, CalAmp, Geotab, Marsh, PepsiCo, Republic Services, Samsara, UPS und andere.